Ein Tag mit vielen Fragen
Kürzlich gestalteten wieder einmal Kameraden der Wasserwacht Schleiz für 10 Kinder der Vorschulgruppe des Oberböhmsdorfer Kindergartens einen erlebnisreichen Vormittag am Stützpunkt in Kloster.
Kaum das die Kinder angekommen waren, begann ein Fragewechselspiel. Die Kameraden der Wasserwacht fragten zunächst einmal die Kleinen ob sie wissen wo sie sind. Viele antworteten darauf natürlich prompt: „Am Stausee!“ Die zweite Frage: „Wie heißt dieser Stausee?“ – konnten schon weniger beantworten. Deshalb bekamen sie auf diese Frage Antwort von den Wasserwächtlern und darüber hinaus erklärt, warum bzw. wieso es diesen Stausee gibt.
Obwohl es an diesem Tag die Sonne recht gut meinte, wurde auf eine lustige, sportliche Erwärmung nicht verzichtet. Danach ging es, aufgeteilt in zwei Gruppen, zum einen an das Einsatzfahrzeug und zum anderen an das Rettungsboot der Wasserwacht. Selbstverständlich mussten die Bootsfahrer alle erstmal die knallig farbenen Rettungswesten anlegen, bevor sie einsteigen durften. In schneller Fahrt, mit typischen Bootsmanövern düste man jetzt über den Stausee. Im Boot gab es natürlich viele Fragen von den Kinder, die gerne und umfangreich beantwortet wurden.
Auch am Einsatzfahrzeug entspann sich ein Wechselspiel von Fragen. Die Kameraden fragten zum Beispiel nach der Notrufnummer, welche die meisten aber von ihrer dem Kindergarten im vorigen Jahr übergebenen Anschauungstafel bereits kannten aber clevere der Kleinen entdeckten sie jedoch sofort auf dem Einsatzwagen. Im weiteren Verlauf wollten die Kinder natürlich wissen was im Fahrzeug alles drin ist und wofür das jeweils gebraucht wird. Darauf gaben die Wasserwächtler ausführlich, aber geschickt mit entsprechenden Gegenfragen ausführliche Antworten.
Zufällig tauchte plötzlich noch ein Polizeiwagen auf und einer der Beamten gesellte sich kurz mal mit in die Runde. Ganz klar, dass dieser natürlich auch sofort mit allen möglichen Fragen bedrängt wurde und er letztlich Mühe hatte wieder seiner eigentlichen Dienstaufgabe nachzugehen.
Mit all dieser Fragerei verging der Vormittag für beide Seiten wie im Flug und es war sicher wieder ein gelungener Beitrag in der wichtigen Nachwuchsarbeit, welche nicht früh genug beginnen sollte. Deshalb immer wieder auch ein Dank an alle Kameraden, die sich dieser Aufgabe mit Engagement stellen.
Wolfgang Prieps