[Saalburg 16.07.2023] Einsatz der DRK Wasserwacht am Sonntagnachmittag
Zwei erschöpfte Personen waren an diesem Sonntag auf dem Bleilochstausee in Not geraten, nachdem sie ihren Wassertreter aufgrund des starken Windes beim zwischenzeitlichen Abkühlen im Wasser nicht mehr schwimmend erreichen konnten. Eine durch Hilferufe aufmerksam gewordene Frau alarmierte die Besatzung der Wachstation der DRK Wasserwacht am Saalburg Beach, deren Einsatzkräfte kurz darauf eine völlig erschöpfte Frau ins Einsatzboot retten konnten, während die zweite erschöpfte Person durch ein privates Boot an Bord genommen wurde - dafür besten Dank. Im Anschluss wurden auch die auf dem Wassertreter verbliebenen Personen sicher an Land gebracht. Das ebenfalls alarmierte Boot der Polizei nahm schlussendlich den Wassertreter in Schlepp, während alle Beteiligten zur Wachstation der Wasserwacht gebracht wurden. Dort übernahm die Besatzung des eingetroffenen Rettungswagens aus Liebschütz die weitere Versorgung der Verunglückten. Der aufmerksammen Frau ist es zu verdanken, dass hier keine Menschenleben zu beklagen sind.
Diese Rettungsaktion hat wieder einmal gezeigt, dass das Baden, Schwimmen und die Nutzung von diversen Wasserfahrzeugen auf den Stauseen des Saale-Orla-Kreises besonders weit ab des Uferbereiches bei oft wechselnden Windverhältnissen Gefahren in sich bergen, die keiner unterschätzen sollte. Allen Wassersportlern - auch guten Schwimmern - wird die Nutzung von Schwimmwesten dringend empfohlen. Weder DRK Wasserwacht noch Feuerwehr und Polizei können zu jeder Zeit an jedem Ort sein, um zu helfen, da es keine ständige Absicherung auf der Bleiloch- und Hohenwartetalsperre vor Ort gibt. In jedem Notfall gilt es über die Notrufnummer 112 die Rettungsleitstelle zu alarmieren. Sie senden dann die benötigten Einsatzkräfte zum Notfallort.
Wir bedanken uns für die hervorragende Zusammenarbeit mit den Beamten der Wasserschutzpolizei, der Besatzung des Rettungswagens und besonders den Bürgern, die mit ihrem Boot die Rettung wesentlich unterstützt haben.